Das Projekt

Hier findest Du alle Informationen rund um das Projekt Familienbad.

Das Badezentrum
Nach über 60 Betriebsjahren hat sich das Badezentrum Sindelfingen lokal und regional etabliert. Es ist eines der Aushängeschilder der Stadt Sindelfingen und begeistert seit seiner Eröffnung Generationen mit seinem großzügigen Freibad (Eröffnung 1964) und dem 50 Meter Sportschwimmerbecken im Hallenbad (Eröffnung 1976) – und ist ein fester Bestandteil für Sport, Erholung und Freizeit in der Region.
Doch die Zeit steht nicht still. Alters- und betriebsbedingte Herausforderungen bringen einen erheblichen Sanierungs- und Attraktivierungsbedarf mit sich. Sie belasten den städtischen Haushalt in zunehmendem Ausmaß. Gleichzeitig werden moderne Anforderungen und Bedürfnisse nicht mehr erfüllt: Die Attraktivität für Familien ist nicht ausreichend, die Aufenthaltsqualität im Bad nicht mehr zeitgemäß. Dies führt seit Jahren zu rückläufigen Besucherzahlen. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, bedarf es daher einer umfassenden Sanierung und Attraktivierung.
Ein erheblicher Anstieg des städtischen Zuschussbedarfs in den letzten Jahren verdeutlicht die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung. Rückgänge in Besucherzahlen, Pro-Kopf-Einnahmen und das Fehlen von attraktiven Angeboten tragen dazu bei. Auch steigende Personal-, Betriebs- und Unterhaltskosten machen eine Neuausrichtung erforderlich.
Nach vorne denken: Das Projekt Familienbad Sindelfingen
Das geplante Familienbad Sindelfingen soll die Tradition des Badezentrums bewahren und gleichzeitig ein modernes Badeerlebnis ermöglichen: Durch eine umfassende Generalsanierung des Sporthallenbads sowie einer Attraktivierung und Erweiterung, soll das Badezentrum zu einem modernen und wettbewerbsfähigen Sport- und Freizeitbad mit dem Schwerpunkt Familie umgestaltet werden.
Dabei soll das zukünftige Familienbad so gestaltet werden, dass es ein generationsübergreifendes Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger bietet. Weiter soll das Sportangebot gestärkt und ein konkurrenzfähiger Saunabereich geschaffen werden. Ziel ist es, einen barrierefreien Ort der Erholung zu schaffen, der die vielfältigen Bedürfnisse aller Generationen berücksichtigt und einen Tag Urlaub in Sindelfingen für die ganze Familie ermöglicht.
Lageplan aus dem Wettbewerbsentwurf
Status quo: Die aktuellen Planungen
Die aktuellen Planungen sehen drei auch tariflich getrennte Badbereiche vor: Sportbad, Familienbad und Sauna. Attraktionen wie moderne Rutschen, ein Wellenbecken, ein Splashbereich mit Variobecken, eine Wasserspielwelt für die Jüngsten und entspannende Ruhebereiche sollen ein generationsübergreifendes Angebot schaffen. Ergänzt wird dieses durch eine zeitgemäße Saunalandschaft mit Saunagarten und einer abwechslungsreichen Gastronomie für Familienbad und Sauna.
Eine sportliche Heimat für alle Schwimmer, Schulen und Vereine
  • Generalsanierung des ehemaligen Sporthallenbads
  • Erhalt des 50 m Schwimmbeckens, 5 m Sprungturms, Lehrschwimmbeckens und der Kletterwand
  • Heimat für Sportler, Schwimmanfänger, Schulen und Vereine
  • Sicherung sozialverträglicher Eintrittspreise
Grenzenloses Wasservergnügen für Groß und Klein
  • Vielfältiges Badeangebot für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche
  • Drei abwechslungsreiche Rutschen
  • Ein Wellen- und Variobecken
  • Außenbecken
  • Moderne Aufenthaltsbereiche
  • Attraktiver Gastronomiebereich
Entspannung in der Saunawelt
  • Attraktive Saunalandschaft mit 3 Innen- und 3 Außensaunen
  • Außenbereich mit Naturteich, Außen- und Tauchbecken
  • Bistro und Sommerbar für erholsame Pausen
Mit den drei zentralen Bereichen Sport, Familie und Sauna, sollen so zukünftig die Bedürfnisse aller Nutzergruppen und Generationen angesprochen und das Sport-, Schul- sowie das Vereinsschwimmen langfristig gesichert werden. Nachhaltig geplant, mit dem Fokus auf Barrierefreiheit und Energieeffizienz, um die Zukunft des Badezentrums auf lange Sicht gewährleisten zu können.

Befürwortest Du die Erweiterung des Badzentrums zu einem generationsübergreifenden Familienbad mit Saunalandschaft?

Ergebnisse anzeigen

Wird geladen ... Wird geladen ...
Kosten: Eine nachhaltige Investition
Die geplanten Investitionen belaufen sich auf insgesamt rund 100,6 Mio. €. Nach derzeitigem Planungsstand würde die künftige, jährliche Haushaltsbelastung unter Berücksichtigung der Investitionskosten mit einem Eigenkapitalanteil von 60 % bei ca. 4,9 Mio. € liegen. Für eine reine Generalsanierung ohne Attraktivierung und Erweiterung werden derzeit Sanierungskosten in Höhe von 35,7 Mio. € veranschlagt. Bei einem Eigenkapitaleinsatz von 100 % würde der jährliche Zuschussbetrag von derzeit ca. 4,6 Mio. € auf ca. 5,4 Mio. € ansteigen.
Hintergrund: So kam es zur Entscheidung das Projekt anzugehen
Der Entscheidung für die Umsetzung des Projekts ging eine umfassende Machbarkeitsstudie voraus, aus der drei Varianten hervorgingen:
Vari­an­te 1
Gene­ral­sa­nie­rung und Teilrückbau
Inves­ti­ti­on & Betrieb: Stadt
Aus­wir­kun­gen Angebot: Verschlechterung durch Rückbau der Sauna
Aus­wir­kun­gen Haushalt: Kei­ne Haushaltsentlastung
Vari­an­te 2
Generalsanierung, Attraktivierung und Erweiterung
Inves­ti­ti­on & Betrieb: Inves­tor
Aus­wir­kun­gen Angebot: Nachfragegerechte Angebotsverbesserung, Fokus auf Kinder, Jugendliche & Familie
Aus­wir­kun­gen Haushalt: Haus­halts­ent­las­tung möglich
Vari­an­te 3
Gene­ral­sa­nie­rung, Attrak­ti­vie­rung und Erweiterung
Inves­ti­ti­on & Betrieb: Investor
Aus­wir­kun­gen Angebot: Umfassende Angebotsverbesserung
Aus­wir­kun­gen Haushalt: Haus­halts­ent­las­tung wahrscheinlich
Machbarkeitsstudie zur Zukunft des Badezentrums (2015)
Diese Varianten bildeten die Grundlage für einen Bürgerbeteiligungsprozess (2016). Das Ergebnis: 63 % der Bevölkerung wünschen sich eine deutliche Attraktivierung des Angebots, eine klare Mehrheit präferiert die Variante 2.
Nachdem 2019 in einem einstimmigen Grundsatzbeschluss des Gemeinderats, die vertiefte Prüfung der Variante 2 und die Bildung einer Rücklage von 35. Mio. € entschieden wurde, gewann 2022 das Stuttgarter Architekturbüro Auer Weber den Planungswettbewerb. Im Juli 2023 beauftragte der Gemeinderat Auer Weber mit den zur Fortsetzung des Projekts notwendigen Planungen. Im Dezember folgte die Beauftragung der Fachplanungsleistungen.
Im Jahr 2024

Start der Planungen

Start und Abschluss LP 1 und LP 2, Start LP 3
Im Jahr 2023

Beauftragung

Architekten und Freianlagenplaner, Beauftragung LP 1-3, Ausschreibung Projektsteuerungsleistung & Optimierung Wettbewerbsentwurf durch Gemeinderat
Im Jahr 2022

Hochbauwett­bewerbliches Verfahren

Weitere Laden
Im Jahr 2020/2021

Umsetzung Grundsatz­beschluss

Im Jahr 2019

Gemeinderats­beschluss

Variantenentscheidung für Variante 2
Im Jahr 2016

Abschluss Machbarkeits­studie

Im Jahr 2015

Start Bürger­beteiligungs­prozess

Im Jahr 2014

Entscheid Durch­führung Machbarkeits­studie

Im Jahr 2003

Erste Planungs­studie

zur Erweiterung des Badezentrums
Weniger Laden
Noch mehr über den Projekthintergrund erfahren?
Hier geht es zur vollständigen Projekthistorie.
Blick in die Zukunft: So geht es weiter
Seit Anfang 2024 läuft die Planung, mit dem Ziel, Investitionskosten zu reduzieren und den Wettbewerbsentwurf hinsichtlich Betriebskosten und -abläufen zu optimieren. Die Fortsetzung der Planung ist noch keine Entscheidung für eine bauliche Umsetzung des Projekts. Die beauftragten Planungen ermöglichen es, eine seriöse Entscheidungsgrundlage für einen Bürgerentscheid zur Zukunft des Badezentrums zu erarbeiten.
Noch Fragen zum Projekt?

Wir helfen gerne weiter!

FAQ
Wirf einen Blick in unsere FAQ.